Gross-Enzersdorf
Im Zuge von Ermittlungen sollte ein 41-Jähriger als Geschädigter bei der Polizei aussagen. Weil der Wiener Berufskraftfahrer aber unter Drogeneinfluss bei der Einvernahme erschien, wurde diese zum Bumerang. Der Mann wurde wegen zahlreicher Übertretungen angezeigt.
28.04.2025 15.46
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Der kuriose Fall ereignete sich am Samstagabend, bestätigt die Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber noe.ORF.at. Der Wiener Lkw-Fahrer kam aufgrund seiner Opfereinvernahme in die Polizeiinspektion Groß-Enzersdorf (Bezirk Gänserndorf). Während dieser stellten die Polizeibeamten in weiterer Folge fest, dass der 41-Jährige Anzeichen einer möglichen Beeinträchtigung durch Suchtmittel zeigte. Der Mann musste sich daraufhin einer klinischen Untersuchung unterziehen, die den Verdacht des Drogeneinflusses bestätigte.
Dem Wiener wurde der Führerschein entzogen und er wurde zusätzlich wegen 65 festgestellten Übertretungen am Fahrzeug ebenso oft bei der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf angezeigt. Laut Polizei handelte es sich um 16 Übertretungen wegen Kfz-Mängeln, bei den weiteren 49 ging es um durch die Schwerverkehrskontrollbehörde festgestellten Übertretungen.
Auch Arbeitgeber angezeigt
„Darunter fallen beispielsweise die Missachtung von Lenk- sowie Ruhezeiten, des Wochenendfahrverbotes oder auch das Fahren ohne Lenkkarte“, sagt Daniela Weissenböck von der Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Auch der Arbeitgeber des Wieners wurde bei der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf angezeigt.
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