Tödlicher Brand: Kind dürfte gezündelt haben

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Gmünd


Der Brand in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in Gmünd mit zwei toten Kindern ist laut Ermittlungen auf eine offene Flamme zurückzuführen. Einer der Buben dürfte im Bereich von Matratzen bzw. eines Leintuchs mit einem Feuerzeug gezündelt haben.

Laut den Erhebungen der Ermittler und Sachverständigen von Landes- und Bundeskriminalamt, die seit Sonntag vor Ort waren, brach der Brand im Kinderzimmer aus. Zudem dürfte das Feuer nicht durch eine technische Zündquelle, sondern durch eine offene Flamme entstanden sein.

Derzeit geht die Polizei davon aus, dass eines der Kinder im Zimmer mit einem Feuerzeug hantiert hatte und dabei die Matratze in Brand geriet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems wurde nun auch eine Obduktion der Kinder angeordnet – mehr dazu in Zwei Kinder tot: Polizei ermittelt Brandursache (noe.ORF.at; 27.4.2025).

Mutter noch nicht befragt

Beim Feuer waren am Samstag ein Ein- und ein Fünfjähriger ums Leben gekommen. Die beiden Kinder wurden von Helfern in der Brandwohnung entdeckt und umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen gab es für die Buben keine Hilfe mehr.

Ihre Mutter konnte sich schwer verletzt selbst aus dem Haus retten, wurde aber sofort per Notarzthubschrauber ins Spital geflogen. Sie befand sich am Montag noch im Krankenhaus und wurde behandelt. Laut Polizei ist die Frau so schwer verletzt, dass sie bisher noch nicht befragt werden konnte.

Mehrere Bewohner wurden via Hubrettungsgerät sowie mithilfe von Brandfluchthauben durch das Stiegenhaus gerettet. Fünf Personen, bei denen der Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestand, wurden in umliegende Kliniken gebracht.

Original Quelle:

orf.at

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