Raiffeisenbank Mittelkärnten ist zusammengewachsen

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Bei der zweiten Generalversammlung der Raiffeisenbank Mittelkärnten konnte Aufsichtsrats-Vorsitzender Gerhard Kampitsch rund 250 Mitglieder, Gäste und Freunde herzlich willkommen heißen.

ST. VEIT. „2025 ist für Raiffeisen ein ganz besonderes Jahr, nämlich das zweite Internationale Jahr der Genossenschaften. Genossenschaften sind etwas ganz Besonderes: Sie sind demokratisch organisierte Gemeinschaften von Menschen, die sich zusammenschließen, um gemeinsam wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Und da steht der WIR-Gedanke und die WIR-Kraft im Vordergrund. Und auch wir, die Raiffeisenbank Mittelkärnten sind eine Genossenschaft, die diese gemeinsamen Werte lebt.“

Zusammenschluss

Mit diesen Worten eröffnete Gerhard Kampitsch, Aufsichtsrats-Vorsitzender der Raiffeisenbank Mittelkärnten, die Generalversammlung nach einem souverän gemeisterten und erfolgreich abgeschlossenen Geschäftsjahr in der Blumenhalle. Der Zusammenschluss vor zwei Jahren erforderte laut Kampitsch enormes Geschick der Geschäftsleiter und der gesamten Führungsmannschaft sowie große Leistungsbereitschaft und Einsatz aller Mitarbeiter:innen. Auch die Funktionärsriege ist als Team zusammengewachsen, es gab viele positive Erlebnisse und ein gutes Miteinander, welche zum Erfolg beigetragen haben.

Einmalige Chance ergriffen

„Durch ein starkes WIR ist uns im letzten Jahr viel gelungen und wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben. Und das WIR, das sind unsere Kund:innen und Mitglieder, unsere Mitarbeiter:innen, unsere Funktionär:innen und die Geschäftsleiter“, so Vorstand Nikolaus Primessnig. „Das war nur mit einer guten Vernetzung und Abstimmung untereinander, aber auch durch eine gute Kommunikation möglich“, freut sich Primessnig. Als einen wesentlichen Baustein und das wertvollste Kapital sieht er die 122 Mitarbeiter und das Funktionärsgremium. Nur durch das Mitwirken aller konnte die einzigartige Chance für die Fusion ergriffen werden, sodass man jetzt in Kärnten mit rund 919 Mio. Euro die größte Primärbank ist.

Der Kunde im Mittelpunkt

In der Raiffeisenbank Mittelkärnten hat der Kunde 1. Priorität. Fokus sind die rund 32.000 Kunden. Vom Privatkunden über den Firmenkunden und Landwirt bis hin zum Jugendlichen und zum Pensionisten werden alle Kundengruppen angesprochen und für diese ein Kundengeschäftsvolumen von rund 1,9 Mrd. Euro verwaltet. „Die persönliche Beratung durch unsere bestens ausgebildeten Kundenberater:innen ist nach wie vor unsere zentrale Kerndienstleistung. Daneben bieten wir an unseren modernst ausgestatteten Standorten auch effizientes Service und unsere Kund:innen können das moderne Onlinebanking Mein ELBA oder Infinity nutzen“, so Vorstand Roland Krall. „Um auch entsprechende Qualität zu bieten, haben wir die Möglichkeit zur Spezialisierung weiter ausgebaut“, ergänzt Krall.

Erfolgreiches Geschäftsjahr

Auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr blickt Vorstand Franz Maier zurück. „Beim Eigenkapital konnte man die 100 Mio. überschreiten und liegt per 31.12.2024 bei 100,2 Mio. Euro. Wir freuen uns über ein Betriebsergebnis von 17 Mio. Euro“, berichtet Maier. Die Giro- und Spareinlagen liegen bei 791 Mio. Euro und die Ausleihungen bei 696 Mio. Euro. „Alles in allem sind wir überaus zufrieden mit unseren Zahlen“, so Maier.

Erste Aufsichtsratsvorsitzende-Stellvertreterin Edith Jandl, Vorstand Franz Maier, Marketing- und Vertriebschefin Manuela Monsberger | Foto: Raiffeisen Mittelkärnten

Nachhaltige Weiterentwicklung

Man will den erfolgreich eingeschlagenen Weg nachhaltig weiterentwickeln. „Der Weg, der vor uns liegt, wird durch die zunehmende Regulatorik, die Digitalisierung und das geänderte Kundenverhalten geprägt sein“, so Vorstand Daniel Gradenegger. „Wir wollen die damit verbundenen Chancen zum Wohle unserer Kund:innen nutzen und in der Region weiterhin erster Ansprechpartner in allen Finanzfragen sein.“ Ebenso schreiten die Bautätigkeiten für die die Erweiterung des Kompetenzcenters in St. Veit und auch der Neubau des Kompetenzcenters in Althofen zügig voran. „Beim Bau sind v.a. regionale und heimische Firmen beschäftigt und wir freuen uns, dass wir im Herbst die Eröffnung beider Häuser vornehmen können,“ so Gradenegger. „Damit wollen wir Beratungskompetenz bündeln, aber auch Risiko- und Abwicklungsbereiche zusammenführen“, erklärt Gradenegger.

Genossenschaftliches Wertesystem

Bei all den Aktivitäten, geplanten Schwerpunkten und Entwicklungen werden die genossenschaftlichen Werte und damit verbunden die Wahrnehmung des Förderauftrages großgeschrieben. „Wir sind in Region ein wichtiger Partner für die Wirtschaft, verschiedene Vereine, Sport, Kultur, Kirchen, Schulen, Feuerwehren und anderen Organisationen. So haben wir beispielsweise im letzten Jahr auf Spargeschenke für Erwachsene verzichtet und den Feuerwehren in den beiden Bezirken St. Veit und Feldkirchen einen Betrag von 15.000 Euro für ihre Jugend- und Nachwuchsarbeit sowie für Aus- und Weiterbild gespendet“, freut sich Primessnig.

Voll besetzte Blumenhalle | Foto: Raiffeisen Mittelkärnten

Verbundenheit mit der Region

Bürgermeister Martin Kulmer betonte in seinen Grußworten u.a. die gute Zusammenarbeit und die Verbundenheit mit der Region. Vorstandssprecher Manfred Wilhelmer von der RLB Kärnten ging auf die Vertriebsstärke und die Dynamik von Raiffeisen Mittelkärnten ein.

Große Wertschätzung

Emotionaler Höhepunkt war die Verabschiedung von Vorstand Franz Maier, der 20 Jahre lang die Geschicke der Raiffeisenbank Mittelkärnten erfolgreich mitgestaltet hat. Von den Mitarbeitern gab es für den beliebten Chef Standing Ovations bei seiner letzten Generalversammlung als Geschäftsleiter.
Ihm wurde für seine wertvollen Verdienste und sein erfolgreiches Wirken für die Raiffeisen Bezirksbank St. Veit an der Glan-Feldkirchen und nunmehrige Raiffeisenbank Mittelkärnten besonderer Dank, Anerkennung und Wertschätzung seitens seiner Vorstandskollegen, von Bürgermeister Martin Kulmer und RLB-Vorstandssprecher Manfred Wilhelmer ausgesprochen.
Auch Aufsichtsrats-Vorsitzender Gerhard Kampitsch dankte Maier für seinen Weitblick und seine Leidenschaft für die Bank und die Kunden.

Mit Beharrlichkeit 

Ein Highlight für alle war der Vortrag „Die Kraft der Beharrlichkeit. Hindernisse überwinden und jedes Ziel erreichen.“ von Extrembergsteiger Hans Wenzl. Er erzählte von seinen Erlebnissen und lebensgefährlichen Situationen rund um die Besteigung des 8.611 Meter hohen K2, einem der gefährlichsten Berge der Welt. Wenzl hat diesen Berg ohne künstlichen Sauerstoff und Sherpa-Hilfe bestiegen und zeigte atemberaubende Bilder von diesem beeindruckenden Gipfelsieg.
Von diesem außergewöhnlichen Vortrag konnte sich jeder für sich persönlich etwas Wertvolles und Lehrreiches mitnehmen.

Gemütlicher Ausklang

In gemütlicher Atmosphäre, bei angenehmen Gesprächen und kulinarischen Köstlichkeiten klag der schöne Abend in der Blumenhalle aus.

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Original Quelle + Bild:

meinbezirk.at

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