Linz-Land
Ein 67-jähriger Pensionist wurde am Montag im Bezirk Linz-Land festgenommen. Er steht im Verdacht, über einen Zeitraum von mehr als sechs Jahren Inhalte, die den sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen, auf einen digitalen Datenspeicher hochgeladen zu haben.
30.04.2025 14.49
Online seit heute, 14.49 Uhr
Die Ermittlungen gegen den Pensionisten begannen zwischen Juni 2017 und August 2023. Bei einer Hausdurchsuchung Anfang November des Vorjahres wurden Datenträger sichergestellt, die von einem Sachverständigen ausgewertet wurden. Dabei stellte sich heraus, dass der Beschuldigte ein SIM-Karten Duplikat angefertigt und den Cloudspeicher manipuliert hatte.
Schwerwiegende Vorwürfe
Die Teilauswertung der nicht manipulierten Datenträger ergab, dass der Pensionist dringend des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen verdächtigt wird. Es konnten zwei Treffen mit minderjährigen Mädchen nachgewiesen werden. Zudem wurde ein Chat gesichtet, der einen „digitalen Missbrauch“ beweist.
Diese Erkenntnisse führten zu einer erneuten Durchsuchungs- und Festnahmeanordnung durch die Staatsanwaltschaft Linz. Der Mann wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an, und es wird geprüft, ob weitere Straftaten vorliegen. Die Staatsanwaltschaft Linz wird über das weitere Vorgehen entscheiden.
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