Initiative soll neue Busfahrer rekrutieren

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Joboffensive


Tiroler Autobusbetriebe, AMS und amg-tirol setzen auf eine neue Ausbildungsoffensive, um dem Fachkräftemangel im öffentlichen Verkehr entgegenzuwirken. Arbeitslosen Personen wird die Aus- und Weiterbildung zum Buslenker ermöglicht, die Kosten werden übernommen.

Rund 700 Busse und über 1.400 Fahrerinnen und Fahrer der Tiroler Busunternehmen stehen täglich im Einsatz, doch der Bedarf an neuen Fahrerinnen und Fahrern wächst – vor allem mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison. Eine neue Ausbildungsoffensive im Rahmen der Umweltstiftung soll mehr Menschen den Weg hinter das Steuer ebnen.

Die Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Autobusbetrieben, dem Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) und der Arbeitsmarktgesellschaft Tirol (amg-tirol). Finanziert wird das Angebot durch Mittel des Mobilitäts- und Infrastrukturministeriums.

Duale Ausbildung mit Jobgarantie

Das Konzept sieht eine Kombination aus Theorie und Praxis vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren ihre Ausbildung in einer Fahrschule und machen gleichzeitig ein Praktikum bei einem teilnehmenden Busunternehmen. So sollen sie ihren zukünftigen Arbeitsplatz, das Team und die Abläufe frühzeitig kennenlernen.


ORF

Die Tiroler Busunternehmen suchen nach zusätzlichem Personal

Neben der Ausbildung selbst werden auch die Kosten für Führerschein, Qualifikationsprüfung, ein verkehrspsychologisches Gutachten sowie gegebenenfalls ein Kommunikationstraining übernommen. Während der Ausbildungszeit dürfen die angehenden Busfahrerinnen und Busfahrer weiterhin Arbeitslosengeld vom AMS beziehen – ergänzt durch einen Zuschuss des künftigen Arbeitgebers.

„Nach Ende der Ausbildung stehen uns Lenkerinnen und Lenker zur Verfügung, die nicht nur ab dem ersten Arbeitstag einsatzbereit sind, sondern auch den Betrieb bereits gut kennen“, erklärt Franz Sailer, Obmann der Tiroler Autobusunternehmen. Das neue Angebot sei eine Investition, „die sich für alle Seiten lohnt.“

Einfacher Zugang für Arbeitssuchende

Wer Interesse hat, kann sich direkt beim AMS über teilnehmende Partnerbetriebe informieren und sich bewerben. Unternehmen, die mitmachen möchten, melden sich bei der Fachgruppe in der Wirtschaftskammer Tirol.

Original Quelle:

orf.at

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