Zusammenfassung
Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
- Fahrradträger für die Anhängerkupplung sind sicherer und stabiler als andere Montagemöglichkeiten.
- Der Uebler i21 ist Testsieger dank einfacher Montage und geringem Platzbedarf, während der Menabo Antares 2 aufgrund aufwändiger Bedienung nur ‚befriedigend‘ bewertet wurde.
- Teurere Modelle bieten mehr Qualität und Komfort, wobei alle getesteten Träger mindestens zwei E-Bikes transportieren können.
Testsieger ist der Uebler i21, der mit seiner einzigartigen und sehr simpel bedienbaren Montageart heraussticht, gleichzeitig der leichteste Heckträger ist und im verstauten Zustand am wenigsten Platz benötigt.
Das ist der Verlierer
Am anderen Ende des Testfelds steht der Menabo Antares 2, der insgesamt aber auch noch „befriedigend“ abschließt. Der aufwändige Erstaufbau und die sperrigere Bedienung verhindern aber eine bessere Bewertung.
Ebenfalls nur „befriedigend“ schneidet der Fischer ProLineEvo ab – auch hier ist der Erstaufbau aufwändig. Bei der eigentlichen Montage muss eine Klemmkraft von 45 kg aufgebracht werden. Zwischen diesen beiden Modellen und dem Testsieger liegt ein breites Feld von zehn Produkten, die mit „gut“ bewertet wurden – Details in der Testtabelle und unter www.oeamtc.at/tests.
Unterschiede gibt es beispielsweise auch beim Gewicht. Die Bandbreite reicht von 13,2 kg beim Uebler bis zu 21,1 kg beim Atera. Neben der Handhabung ist das Gewicht des Trägers gemeinsam mit jenem der zu transportierenden Fahrräder relevant für die maximal zulässige Stützlast des Fahrzeugs.
Wie viel Platz nötig ist
Alle Modelle im Test sind faltbar, was Platz spart. Das benötigte Stauvolumen unterscheidet sich jedoch signifikant. Während der Uebler ein quaderförmiges Volumen von nur 93 Litern benötigt, braucht der Atera mit 245 Litern mehr als doppelt so viel Platz.
Preislich beginnen die getesteten Produkte bei rund 300 Euro, gute Heckträger gibt es ab ca. 400 Euro. Einige Modelle müssen vor der ersten Verwendung teils aufwändig aufgebaut werden, andere kommen fix und fertig montiert.
Je teurer, desto besser: Stimmt das?
Generell hat sich im Test gezeigt: Je mehr Qualität und Komfort man haben möchte, umso mehr muss man dafür ausgeben. Der Testsieger kommt auf über 700 Euro.
„Alle Heckträger im Test mussten als Mindestanforderung zwei E-Bikes mit je 30 kg transportieren können. Das ist aber nicht immer gegeben und muss beim Kauf beachtet werden“, sagt Kerbl. Für die Handhabung nicht unwesentlich: „Die ausgewählten Modelle lassen sich im montierten Zustand per Hebel außerdem so weit vom Auto wegklappen, dass man die Heckklappe normal öffnen kann – ein sehr praktischer Vorteil bei der Be- und Entladung des Kofferraums“, wie der Techniker des Mobilitätsclubs betont.
Die größten Unterschiede im Test gab es bei der Montage der Träger auf der Anhängerkupplung. Die Montage des Menabo war am schwierigsten, weil der Spannhebel nicht seitlich, sondern nach hinten gespannt werden muss.
Beim Produkt von Fischer muss die Kraft für die Befestigung auf der Anhängerkupplung mit einem Inbusschlüssel eingestellt werden. Die beiden mehrheitlich baugleichen Produkte von Oris und MFT müssen etwas gewöhnungsbedürftig auf die Anhängerkupplung aufgesetzt werden, haben aber einen sehr ausgeklügelten Anziehmechanismus, um die notwendigen 47 kg aufzubringen. Ein eigenes ebenfalls sehr gutes System findet sich beim Träger von Uebler.
Riemen, Klemmen oder Schraubverschlüsse: Was hält?
Zu beachten sind die unterschiedlichen Halterungen für die Fahrräder je nach Heckträger – Riemen, Klemmen oder Schraubverschlüsse. Kerbl rät: „Nicht jede Befestigungsart eignet sich für jedes Fahrrad, Carbonrahmen reagieren beispielsweise empfindlich auf Druck. Mittlerweile gibt es sehr viele unterschiedliche Fahrradmodelle, Rahmen- und Radgrößen – hier empfiehlt sich der Besuch im Fachhandel, um die verschiedenen Träger auszuprobieren.“
Original Quelle + Original Bild: