Ein Flugzeug der Austrian Airlines am Flughafen Wien in Schwechat.
APA/MAX SLOVENCIK

Wien/Schwechat – Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) hat im ersten Quartal 2025 einen Verlust von mehr als 100 Millionen Euro eingeflogen. Das Management erwartet für heuer dennoch einen höheren Gewinn als 2024. AUA-Chefin Anette Mann erklärte in der Aussendung am Dienstag, die Fluglinie sei gerüstet für den Kundenansturm in den reisestarken Sommermonaten. Viele Airlines schreiben im Winter Verluste, die sie im Lauf des Jahres aber wieder aufholen. Ziel sei es, so Mann, das „Vorjahresergebnis signifikant zu übertreffen“.



2024 erlitt die AUA einen Gewinneinbruch um 40 Prozent auf 76 Millionen Euro. Ein Unsicherheitsfaktor sei allerdings die aktuelle geopolitische Lage in wichtigen Kernmärkten, hieß es in der Pressemitteilung. Im ersten Quartal 2025 betrug das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (Adjusted Ebit) minus 111 Millionen Euro, nach minus 122 Millionen Euro im ersten Quartal 2024. Die Gesamterlöse stiegen um 15 Prozent auf 477 Millionen Euro, die Kosten um neun Prozent auf 588 Millionen Euro. Die Auslastung der Flieger sank von 77 auf 73,9 Prozent. Insgesamt beschäftigt die AUA rund 6200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (APA, 29.4.2025)