Einkaufen im Supermarkt ohne Personal

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Wirtschaft


Einkaufen im Supermarkt – ohne dass Personal da ist: Das ist seit Dezember im ersten hybriden Spar Vorarlbergs möglich. Kundinnen und Kunden können die Spar-Filiale in Dornbirn vor und nach den bisherigen Öffnungszeiten mit ihrer Bankomatkarte betreten, einkaufen und die Waren an der Selbstbedienungskasse bezahlen.

Der Spar in Dornbirn Watzenegg ist die erste Filiale in ganz Österreich, die als hybrides Lebensmittelgeschäft betrieben wird. Hybrid bedeutet, dass er den Laden sowohl mit als auch ohne Personal betreiben kann, erklärt Betreiber Stefan Schwendinger. Zu den bisherigen Öffnungszeiten sind die Kassiererinnen wie gewohnt da.

Derzeit sind nach Angaben von Spar keine weiteren hybriden Standorte geplant.

Längere Öffnungszeiten ohne Personal

Das hybride System ermöglicht es dem Betreiber, den Laden auch davor und danach zu öffnen – also an den bisherigen Randzeiten, wenn noch kein Personal da ist oder das Personal schon Feierabend hat. Die Kundinnen und Kunden können den Laden dann mit ihrer Bankomat- oder Kreditkarte betreten.

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Stadt Dornbirn

Hybrider Spar Dornbirn


Stadt Dornbirn

Hybrider Spar Dornbirn


Stadt Dornbirn

Im Geschäft können sie wie gewohnt einkaufen, müssen ihre Waren dann aber an der Selbstbedienungskasse selbst einscannen und bezahlen. Das wiederum geht auch nur mit Karte. Die Kundinnen und Kunden nehmen das neue Angebot gut an, sagt Schwendinger. Derzeit läuft der hybride Spar im Probebetrieb.

Laden für hybriden Betrieb dafür umgebaut

Sein Geschäft in Dornbirn hat Schwendinger für den hybriden Betrieb umgebaut. Alkohol und Zigaretten befinden sich jetzt in einem eigenen Raum, der abgesperrt werden kann. Diese Waren darf er nämlich nur dann verkaufen, wenn auch Personal da ist – denn schließlich können auch Kinder und Jugendliche den Laden jederzeit mit einer Karte betreten.

Mit Diebstahl hat es bislang keine Probleme gegeben, sagt Schwendinger. Er setzt in das Vertrauen seiner Kundinnen und Kunden. Allerdings wird das Geschäft videoüberwacht.

Original Quelle:

orf.at

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