Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegekompetenzzentrums (PKZ) Großpetersdorf machten sich gemeinsam mit Angehörigen, Mitarbeitenden sowie Gläubigen aus der Umgebung auf den Weg zur römisch-katholischen Pfarrkirche Großpetersdorf, die eigens zur Wallfahrtskirche erklärt wurde. Mehr als 30 Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer nahmen singend und betend an der Wallfahrt teil.
GROSSPETERSDORF. Die Idee einer Fußwallfahrt entstand im Vorjahr, weil das PKZ dem dringenden Wunsch der Seniorinnen und Senioren nachkommen wollte. Während es die letzten Jahre noch möglich war, eine Wallfahrt mit dem Bus zu organisieren, ist dies aufgrund der zunehmenden Anzahl an Menschen, die nur mit Rollstuhl mobil sind, derzeit nicht möglich.
Feierliche Messe
Begleitet von Pfarrer Sebastian Edakarottu und Diakon Gustav Lagler wurde die Feier konfessionsübergreifend gestaltet, denn auch evangelische Christinnen und Christen schlossen sich an. Die feierliche Messe, musikalisch umrahmt vom Chor „Klangweite“, sorgte für berührende Momente. Auch Bürgermeister Harald Kahr und Vizebürgermeister Lukas Faulhammer unterstützten die Pilgerschar persönlich.

Tatkräftige Unterstützung
Tatkräftige Hilfe kam von der örtlichen Firmgruppe, die die Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer fürsorglich begleitete. Dank einer eigens errichteten Rollstuhlrampe konnten einige Seniorinnen und Senioren sogar im Altarraum Platz finden.
Nach der Messe klang der besondere Tag bei einer Agape mit selbstgebackenen Köstlichkeiten in geselliger Atmosphäre aus. Die Wallfahrt wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis, geprägt von Gemeinschaft, Glauben und großer gegenseitiger Wertschätzung.
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