Salzburger Parteien jubeln über Wiener Wahlergebnisse – außer ÖVP

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Die Salzburger Parteivorsitzenden haben nach der Wien-Wahl auf die Ergebnisse aus der Bundeshauptstadt wie folgt reagiert:

Salzburgs VP-Chef Wilfried Haslauer gratulierte – auch als derzeitiger Vorsitzender der Landeshauptleute-Konferenz – Bürgermeister Michael Ludwig zum ersten Platz. „Die Verluste der Wiener Volkspartei mit ihrem Spitzenkandidaten Karl Mahrer, der trotz widriger Umstände einen engagierten Wahlkampf geführt hat, bedaure ich“, sagte Haslauer in einem Statement nach der ersten Hochrechnung.

Die Wienerinnen und Wiener hätten „eine klare Entscheidung“ für „mehr Fairness, mehr soziale Gerechtigkeit und eine Politik, die die Sorgen der Österreicher endlich ernst nimmt“, getroffen, so die Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ). Sie sieht im Abschneiden der FPÖ „einen Vertrauensbeweis für die Freiheitlichen“, aber auch ein „deutliches Signal an die gesamte Bundespolitik“.

Der Wahlsieg der SPÖ Wien zeige, dass konsequente Arbeit, klare Haltung und echte Lösungen bei den Menschen ankommen. Dieses Ergebnis sei weit mehr als ein Wiener Phänomen, es sei „ein starkes und ermutigendes Signal für die gesamte SPÖ in Österreich“, meinte das Führungstrio der Salzburger SPÖ, Barbara Thöny, Bettina Brandauer und Peter Eder in einer Aussendung. Das Ergebnis zeige, dass „soziale und durchdachte Politik“ belohnt werde und bestätige den erfolgreichen Kurs der Sozialdemokratie in Österreich.

„Das Comeback ist gelungen“, gratulierte Martina Berthold, Landessprecherin der Salzburger Grünen, ihrer Wiener Parteikollegin Judith Pühringer und deren Team. Die Grünen seien bereit, für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Verantwortung zu übernehmen. Das Ergebnis zeige, dass die Menschen klima-soziale Politik wollen.

Salzburgs NEOS-Landessprecher Lukas Rupsch sieht im Erfolg der Neos die Bestätigung für fünf Jahre „ehrliche Arbeit“. Sowohl im Bildungs- als auch im Integrationsbereich sei viel begonnen worden, darauf wolle man nun aufbauen. „Besonders erfreulich ist, dass wir NEOS jetzt die Möglichkeit haben, in der Stadt Wien wie auch in der Bundesregierung Verantwortung zu tragen“, sagte Rupsch. Damit werde echter Fortschritt im Bildungsbereich möglich.

Trotz Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde schickt die KPÖ Plus Glückwünsche Richtung Wien, da die KPÖ Wien ihr Ergebnis mehr als verdoppeln konnte. „Viele Menschen wünschen sich eine glaubwürdige Alternative zu den großen Parteien. Als neue und junge Partei ohne großen Apparat und Sponsoren können wir nur von unten wachsen. Das Ergebnis zeigt, dass die KPÖ auch in Wien Wurzeln schlagen kann“, sagt der Salzburger Landessprecher Kay-Michael Dankl.

(Quelle: SALZBURG24/APA)

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Salzburg24

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